Hier entsteht ein einmaliger Experimentierraum, in dem Innovationen des zukunftsgerechten Planens und nachhaltigen Bauens an temporären, realen Prototypen erforscht werden.
Die Prototypen werden in Lehr- und Forschungsprojekten entwickelt und gebaut. Bisherige Forschungsergebnisse sowie neue Prozesse, Werkstoffe und Methoden werden im Praxistest erprobt. Neue Formen der Nutzung umgesetzt. Neue Technologien, Konstruktions- und Produktionsweisen getestet.
Im Wintersemester 2023/24 befassten sich drei Seminare/Wahlfächer mit diesen Themen. Im „Lab.Hof“ erarbeitete Heike Rittler mit Studierenden Nutzungs- und Gestaltungskonzepte für den Hof, im „Lab.Block“ ging eine Gruppe Studierender mit Sebastian Baier ins Detail bestimmter Bauelemente und Prof. Heiner Hartmann ermittelte mit seinen Studierenden Statik und Anschlüsse.
Im Wahlfach „HFT.Block 3+4“ mit Sebastian Baier und seinen Studierenden wurde im Sommersemester 2024 eine innovative Lösung für die Dachkonstruktion von „Block Vier“ erarbeitet. Bei „Wood Joints Reloaded“, geleitet von Sascha Bauer und Daniel Pauli, setzten sich über 30 Studierende mit Holzverbindungen auseinander und werden einen gemeinsam entwickelten Pavillon in Holzbaukonstruktion im Innenhof errichten.
Block Vier: Der Entwurf „Rahmung“ von Martin Abt, Johannes Dunke und Dominik Schall entstand im Sommersemester 2021 im Rahmen des von Prof. Jury Troy betreuten Wahlfachs „Bauen mit Naturmaterialien“. Beim Studierendenwettbewerb „Neugestaltung Block 4“ der Hochschule sowie des Vereins Freunde der HFT Stuttgart e.V. ging dieser als Sieger hervor.
Bei der Umsetzung liegt der Fokus auf der Verwendung nachwachsender Rohstoffe, einer kreislaufgerechten Konstruktion, Begrünung sowie der Planung und teilweisen Realisierung im moderierten und betreuten studentischen Selbstbau.
Zurzeit wird der Entwurf überarbeitet und Details erarbeitet. Der Bau in modularer, komplett rückbaubarer Holzbauweise erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2025.
Es entsteht ein Reallabor für zukunftsgerechtes Planen und Bauen mit innovativen Prototypen. Diese werden in Lehr- und Forschungsprojekten entwickelt – auch über den Durchführungszeitraum hinaus.
Der Innenhof wird ein attraktiver, informativer und lebendiger Aufenthalts- und Ausstellungort für alle.